carpe diem

Der Wunsch nach Babyscheisse

Ja, ich bin wieder da. Zumindest bis zum nächsten Au Revoir. Mein letzter Artikel war ein gelungenes Come Back. Ich bin nicht Take That, sondern eher U2. Scheinbar wollt Ihr meinen Dünnpfiff aus Herzchenscheisse, Erfahrungen in Extremsituationen wie der Begegnung mit der fiesen Qualle oder dem Wunsch nach Babyscheisse weiterhin lesen. Damals, als carpe-diesen-scheiss-diem quasi High season und damit seine beste Performance hatte, hätte ich nie nie nie gedacht, dass mich dieses Thema einmal so verfolgen würde, wie es damals das Thema „Herzchenscheisse“ tat. Ein halbes Leben lang habe ich schließlich versucht nicht schwanger zu werden und war mir sicher, sobald ich einmal die Pille vergessen würde, würde sofort ein Kind in meinem Bauch entstehen. Nun gut 3 Jahre danach, kann ich Euch sagen, dass das sicherlich passieren kann, ich aber eindeutig zu dem einen von fünf Paaren gehöre, wo das eben nicht der Fall ist. Trotz Kinderwunsch kommt es bei jedem fünften Paar nicht zu einer Schwangerschaft – und das gilt sogar für Eltern, die bereits ein Kind haben und sich ein weiteres wünschen. Insgesamt rechnet man mit 1,4 Millionen Deutschen, die ungewollt kinderlos sind. Aber ganz langsam und von vorn. (mehr …)

Woher weiß ich ob er der Richtige für mich ist?

Ich weiß einige von Euch haben lange darauf gewartet und werden furchtbar erleichtert sein, wenn sie feststellen, dass ich heute auf meinem Blog die Fragen aller Fragen kläre:

Wie erkenne ich ob ER der Richtige für mich ist? (mehr …)

Männer und Haushalt

G. und ich wohnen ja nun seit ein paar Wochen zusammen und ich muss so langsam feststellen, dass ein gemeinsamer Haushalt unglaublich viele Vorteile mit sich bringt. Mal abgesehen, dass wir uns eine Unmenge an Miete sparen, nur einer von beiden einkaufen gehen muss (meistens ich) und man nicht mehr alleine Tiefkühlpizza vorm Fernsehen essen muss (oder kann), ist die gemeinsame Erledigung der Hausarbeit sehr vorteilhaft. Man hat einfach mehr Zeit für die eigenen Hobbies. So habe ich inzwischen mehrere Pullover gestrickt, 77 gesellschaftskritische Bücher gelesen und einen Stripkurs gemacht. (mehr …)

Mama und Oma sind die Besten

Meine geliebte Oma ist gestorben als ich 15 war. Das ist mittlerweile schon ziemlich lang her. Also so 10 Jahre. Na gut. Etwas mehr vielleicht. So drölfzehn oder viefzehn. Jedenfalls muss ich trotzdem noch unglaublich viel an sie denken. Sie war so ein herzensguter Mensch und hat für ihre Enkelkinder alles gemacht. Meine Mama hat viel von ihr geerbt. Sie ist ebenfalls sehr aufopferungsvoll für ihre geliebten Menschen. Für uns und meinen Papa hat sie immer alles stehen und liegen gelassen und sich und ihr eigenes Glück hinten angestellt. Oma genauso. Oma kam früher zweimal die Woche zu uns und hat geputzt und gebügelt, hat mit uns Kindern Kakao getrunken und immer was Kleines mitgebracht. Das war die Zeit in der ich mich wie ein Schneekönig über ein Überraschungsei oder ein Kindercountry gefreut habe. Oma fehlt mir. Nicht wegen der Ü-Eier. Nein, Oma war einfach Urlaub. Oma war wohlfühlen. Bei Oma war die Welt in Ordnung. Ich musste nur an ihrer Tür klingeln und ich ich konnte diese heile Welt betreten. Dann konnte ich auf ihre Oma-Couch, den Fernseher anschalten und Oma kochte Spaghetti oder Gulasch. Ich wünschte, ich könnte noch einmal mit meiner Oma sprechen und ihr erzählen wie dankbar ich ihr für alles bin. (mehr …)

Liebe auf den ersten Blick

Es ist nun schon fast 5 Jahre her. Ich war noch neu in der Stadt und kannte mich nicht aus. Ich stand vor der Bar, vor der wir uns verabredet hatten und wartete gespannt auf Dich. Wir „kannten“ uns noch aus der Heimat, wobei kannten der falsche Ausdruck ist. Mehr als ein freundlicher Gruß war damals nicht drin. Schon früher fand ich Dich immer sehr hübsch und so sympathisch. Mochte Deine lockere Art. Aber mehr als ein kurzes Gespräch an der Uni war nie drin. Du warst damals ja auch in einer Beziehung wie ich später erfuhr und ich hatte ein paar lockere Geschichten und später ebenfalls einen Freund. Wir hatten keine Chance uns näher kennenzulernen oder besser gesagt nutzen wir die Chance einfach nicht.
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Herbst Checklist

Heute ist der kalendarische Herbstanfang. Ich sollte mich beim Sommer 2015 noch entschuldigen. Ich habe ihn zu früh geschimpft. Es war traaaaaaaaaaaumhaft hier. Endlich mal mehrere Tage am Stück Sonne pur. Wespenattacken, übel riechende Ubahnmitfahrer, Büro ohne Klimaanlage, stinkende Mülltonnen im Hinterhof, eine Nierenentzündung, bei 35C im kilometerlangen Stau stehen – es blieben keine Wünsche offen.

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Das Risiko eingehen verletzt zu werden.

Pünktlich zum Sommeranfang bin ich ein bisschen verknallt. Das letzte Mal dass ich so was behauptet habe ist verdammt lang her und die Geschichte war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Ich verknall mich nicht oft. Leider viel zu selten. Ich bin inzwischen schon fast 5 Jahre Single, mal abgesehen von ein paar nicht näher definierten Versuchen zwischendurch und einigen Geschichten die ich mir hätte sparen können, gab es vielleicht ein paar Schwärmereien, aber ich bin sehr sehr vorsichtig mit dem Wort „verknallt“ oder „verliebt“.

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Es heißt ja nur „Guten Morgen“ weil „Halt die Fresse und geh sterben!” gesellschaftlich nicht so akzeptiert ist.

Ich bin ehrlich gesagt nicht so ein guter Frühaufsteher. Besonders wenn der Tag nur einen Gang ins Büro vorsieht. Ich bin Meister im Herauszögern des Aufstehens.

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Liebster Blog Award

Die meisten von Euch kennen ihn sicher. Den Liebsten Blog Award. Mich hat es nun auch erwischt und das gleich zweimal. Danke akelena (https://wasdnedsagsd.wordpress.com) und Bonnie (https://allthelovesongswereaboutyou.wordpress.com)!

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Wie aus dem ICH ein WIR wird.

Gestern fragte ich eine Freundin was SIE letztes Wochenende schönes gemacht habe und sie plauderte munter darauf los. „WIR haben richtig schön ausgeschlafen und waren dann brunchen. Am Abend waren WIR im Kino. Der Film hat uns aber gar nicht gefallen. WIR finden ja so Liebesschnulzen allgemein ziemlich blöd, da WIR ja nicht so die Romantiker sind. WIR waren dann noch beim Italiener, aber das Essen hat uns gar nicht geschmeckt. Als WIR damals in Italien waren, hat das ganz anders geschmeckt. Das fanden WIR viel würziger. WIR fangen jetzt übrigens bald einen Italienischkurs an, weil uns die Sprache schon immer so gut gefallen hat.“

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