Erfahrung

Ein neuer Lebensabschnitt

Ende des Monats ist es also so weit: G. und ich ziehen zusammen. Ja, wer hätte das noch vor ein paar Monaten vermutet, dass ich, bekennender Dauersingle (mein Bild im Duden neben dem von Beate), mal mit meinem FREUND zusammenziehen werde. Mein Freund. Ein bisschen komisch klingt es tatsächlich immer noch, obwohl ich jetzt genügend Zeit hatte mich daran zu gewöhnen. Mein Freund. (mehr …)

Wenn Freundinnen Mamas werden…

Seit letztem Wochenende bin ich bei Ella, einer Freundin die ich vor mehr als 10 Jahren bei einem gemeinsamen Praktikum kennengelernt habe. Wir haben uns gleich an unserem ersten Tag kennen (und lieben) gelernt. Manchmal trifft man im Leben so Personen, die man auf Anhieb sehr mag. Wir waren beide Single, sind zusammen um die Häuser gezogen, haben uns unsere Lebensgeschichten erzählt, saßen mit Picknick in der Sonne und haben einfach unsere gemeinsame Zeit unwahrscheinlich genossen. Auch nach dem Praktikum sind wir trotz unterschiedlicher Wohnorte in engen Kontakt geblieben. Wir feierten Silvester zusammen, fuhren zusammen in den Urlaub, besuchten uns und unterstützten uns gegenseitig bei der ersten Job- und Männersuche nach dem Studium. Auch als wir beide in Beziehungen steckten blieb zwischen uns alles beim Alten, was nicht selbstverständlich ist. Denn viele meiner Freundinnen veränderten sich in Beziehungen und damit auch unsere Freundschaften. (mehr …)

Germanys next Topkuh

Heute Abend war es mal wieder so weit. Kompletter geistiger Absturz. Nach meinem anstrengenden und geistig stark fordernden Tag als Projektmanager, musste ich mir heute mal etwas gönnen. Nein, Gin Tonic war nicht im Spiel. Die explosive Mischung bestand aus Pro 7, Heidi, Malle und einer überaus peinlichen Sendung mit dem Titel Germanys Next Topmodel. (mehr …)

Mama und Oma sind die Besten

Meine geliebte Oma ist gestorben als ich 15 war. Das ist mittlerweile schon ziemlich lang her. Also so 10 Jahre. Na gut. Etwas mehr vielleicht. So drölfzehn oder viefzehn. Jedenfalls muss ich trotzdem noch unglaublich viel an sie denken. Sie war so ein herzensguter Mensch und hat für ihre Enkelkinder alles gemacht. Meine Mama hat viel von ihr geerbt. Sie ist ebenfalls sehr aufopferungsvoll für ihre geliebten Menschen. Für uns und meinen Papa hat sie immer alles stehen und liegen gelassen und sich und ihr eigenes Glück hinten angestellt. Oma genauso. Oma kam früher zweimal die Woche zu uns und hat geputzt und gebügelt, hat mit uns Kindern Kakao getrunken und immer was Kleines mitgebracht. Das war die Zeit in der ich mich wie ein Schneekönig über ein Überraschungsei oder ein Kindercountry gefreut habe. Oma fehlt mir. Nicht wegen der Ü-Eier. Nein, Oma war einfach Urlaub. Oma war wohlfühlen. Bei Oma war die Welt in Ordnung. Ich musste nur an ihrer Tür klingeln und ich ich konnte diese heile Welt betreten. Dann konnte ich auf ihre Oma-Couch, den Fernseher anschalten und Oma kochte Spaghetti oder Gulasch. Ich wünschte, ich könnte noch einmal mit meiner Oma sprechen und ihr erzählen wie dankbar ich ihr für alles bin. (mehr …)

Wie ich meinen Job als Projektmanager überlebe

Ich bin ein Projektmanager und oftmals weiß ich nicht was ich hier eigentlich genau den ganzen Tag tue bzw. tuen soll. Ich gehe jeden Tag zur Arbeit, damit alle mein schönes Gesicht sehen. Das sitzt dann nichts wissend hinter seinem Rechner oder in Meetings um ab und zu mal so zu tun, als hätte es Ahnung. Eigentlich kann es aber nichts Sinnvolles dazu beitragen damit es in Zukunft unser Produkt in Timbuktu, Kasachstan oder der Mongolei und den restlichen 100 Märkten gibt. Ich tue natürlich den ganzen Tag so als wäre ich unersetzlich, indem ich Präsentationen erzeuge, Reportings auswerte, Projektmitarbeiter an Deadlines erinnere und immer mal wieder zustimmend „ja, da hast Du recht“ sage. Aber eigentlich kann sich mein Gesicht nur Wimperntusche auf die Augen machen und mit den weißen (na ja) Zähnchen schief lächeln. Wie überlebe ich also diesen grauen Alltag ohne dass es auffällt? (mehr …)

Herbst Checklist

Heute ist der kalendarische Herbstanfang. Ich sollte mich beim Sommer 2015 noch entschuldigen. Ich habe ihn zu früh geschimpft. Es war traaaaaaaaaaaumhaft hier. Endlich mal mehrere Tage am Stück Sonne pur. Wespenattacken, übel riechende Ubahnmitfahrer, Büro ohne Klimaanlage, stinkende Mülltonnen im Hinterhof, eine Nierenentzündung, bei 35C im kilometerlangen Stau stehen – es blieben keine Wünsche offen.

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glücklich

Erinnert Ihr Euch noch an mein Vorhaben im Jahr 2015 alle glücklichen Momente in einem Glas zu sammeln? Seit meinem Kubaurlaub im März / April sind wahnsinnig viele kleine, bunte Zettelchen in diesem Glas gelandet. Ja, klar! Jetzt bin ich ja auch ein bisschen verknallt (oder vielleicht sogar schon an der Schwelle zum verliebt sein), da macht natürlich alles viel mehr Spaß… aber tatsächlich füllen Momente mit Freunden immer noch die meisten der Zettelchen im Glas.

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„Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist’s! Reise, reise!”

Seit heute gibt es auf meinem Blog eine neue Kategorie, die sich mit einer meiner größten Leidenschaften beschäftigt (neben der Leidenschaft fremde Gespräche in der Ubahn zu belauschen (z.B. über deren Liebesleben, Kochrezepte, Restaurantempfehlungen oder dem Lästern über noch fremdere Menschen), dem Schreiben von Texten über Wirtschaft, Politik und Wetter unbedeutende Sachen, die meinen Alltag bestimmen und der Leidenschaft zu Sushi mit Frischkäse): dem Reisen.

Bevor Ihr denkt: Scheiße, jetzt kommt die auch noch mit so scheiß Reisetipps wie man sie auf anderen drölfmillionen Blogs lesen kann und dann nur Fernweh bekommt und sich fragt wie die Leute das alles finanzieren, wenn diese 6 Monate durch die Welt tingeln, wartet noch kurz und lest weiter.

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