Facebook

Facebook Likes

Ich gebe zu ich bin ein wenig verschwenderisch geworden was meine Facebook Likes angeht. Ich like gern Artikel vom Postillon, die Profilbilder von meinen Liebsten, Streetart, Reisebilder und den ein oder anderen Musiker. Aber es gibt Leute in meinem Netzwerk die sind mir wirklich unheimlich. Ja, ich muss es leider so nennen. Die verkaufen für ein Like ihren linken Zeh (und zwar den großen) oder ihre Oma. Im Laufe meines Facebooklebens haben mich tatsächlich schon Nachrichten wie die Folgenden erreicht. Ihr werdet schnell merken, welcher Teil der Nachricht frei dazu erfunden ist. Aber mich erreichen diese Worte genauso wie die eigentliche, ursprüngliche Nachricht. (mehr …)

Ich stelle mich lieber tot als zu kommunizieren*

*Untertitel: Der Everest ist so ca. 12.000m hoch

Letzte Nacht klingelte es an meiner Tür. Nachts. Halb 12. G. lag bereits in meinem Bett und kuschelte sich an mich. Wer konnte das also noch sein? Vor gut einem Jahr stand mal ein sehr betrunkener und verwirrter Mann in Lederhosen vor meiner Wohnungstür, der sich anscheinend im Haus geirrt hatte. Kann ja mal passieren nach fünf Maß. Ich hab mich allerdings ganz schön erschrocken und ihm die Tür vor der Nase direkt wieder zugeschlagen. Sollte es diese Nacht ein Wiedersehen mit dem Lederhosenmann geben? Ich überlegte einfach liegen zu bleiben und mich tot zu stellen. Das mache ich inzwischen ziemlich oft so, wenn ich kein Zalandopäckchen und auch keinen Besuch erwarte. Allerdings hatte ich ja G. neben mir der mich sicher beschützen würde und mich bereits schon interessiert fragte, ob das mein Zweitfreund wäre. Oder auch meine Zweitaffäre. Ich war mir nicht sicher. Manchmal holt einen die Vergangenheit ja auf einen Schlag wieder ein. Ich überlegte kurz, öffnete dann aber neugierig die Wohnungstür.

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Es heißt ja nur „Guten Morgen“ weil „Halt die Fresse und geh sterben!” gesellschaftlich nicht so akzeptiert ist.

Ich bin ehrlich gesagt nicht so ein guter Frühaufsteher. Besonders wenn der Tag nur einen Gang ins Büro vorsieht. Ich bin Meister im Herauszögern des Aufstehens.

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Ich sage Daaaaankeschön!

Nachdem das mit dem Prinzessinnen Dasein nicht so gut geklappt hat (Bisher: Keine Krone! Kein Prinz! Kein Schloß! Kein Kleid! Kein Frosch! Kein Bär! Einfach gar nichts hat geklappt!), bin ich nun seit Mittwoch wieder im Büro und starre meinen Bildschirm an. Er starrt zurück und scheint darauf zu warten dass ich irgendetwas für oder mit ihm tu. Nach ca. 2 stündigem gegenseitigem Starren in mein unglaublich gefülltes Emailpostfach, finde ich den Browser und öffne Facebook. Nur mal kurz schauen, was so los ist bei meinen Freunden und Bekanntschaften und äh – Leuten, die ich nur einmal im Leben getroffen habe, aber die alle ein scheinbar viel interessanteres Leben als ich führen. Kirsten grinst mich ganz oben auf meiner Timeline aus Kambodscha an, vor ihr ein Teller frittierter Taranteln. Ob sie die Dinger wirklich probiert hat? Martin ist jetzt in Kuala Lumpur. Schön für ihn. Christine hat ihr Profilbild geändert. Man sieht sie nur von hinten. Sie starrt aufs Meer. Soll wohl verträumt-sehnsüchtig wirken. Ich starre nur in meinen Bildschirm. Immer noch. Aber Facebook ist immerhin interessanter als mein Emailpostfach.

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