Frühschwangerschaft

Nervenbündel

In der Nacht vor meinem Termin zu Beginn der 11. Schwangerschaftswoche konnte ich nicht schlafen. Ich hatte Herzklopfen. Ich hatte Angst. Ich hatte Angst vor diesem Moment in dem meine Träume erneut zerstört werden könnten. Der letzte Termin war nur 1,5 Wochen her und unserem Mini ging es gut. Trotzdem bin ich weit weg davon mich zu entspannen. Wir sind eben immer noch in der kritischen Phase und so ein kleines Herzchen kann schnell wieder aufhören zu schlagen. Ich hatte es selbst schon erlebt und schon viele traurige Geschichten von Frauen gelesen, denen es ähnlich erging. In der wenigen Zeit in dieser Nacht, in der ich schlief, träumte ich wie mich jemand erstickte. Hatte das etwa eine Bedeutung? Am nächsten Morgen konnte ich nichts essen. Mir war schlecht. Die berühmte Morgenübelkeit. Ich musste mich noch kein einziges Mal richtig übergeben, aber an dem Morgen konnte ich noch nicht mal ein Glas Wasser trinken. Zitternd schwang ich mich aufs Fahrrad. (mehr …)

Windei

Wieder schwanger

Meine Aufregung stieg ins unermessliche als ich am nächsten Tag im Wartezimmer saß. Mit wurde Blut abgenommen und nach einer gefühlten Ewigkeit durfte ich endlich zur Ärztin. Die redete auch gar nicht erst lang herum und machte direkt einen Ultraschall. Theoretisch war ich in der Woche ca. in der 5. Oder 6. Woche… da die letzte Blutung ja nicht meine Menstruation war sondern durch etwas anderes hervorgerufen wurde. Es war eine Fruchthöhle zu sehen, die aber noch leer war. Prinzipiell in der Zeit nichts Ungewöhnliches. Sie meinte, ich solle in 1,5 Wochen wiederkommen und wir würden telefonisch die Blutwerte besprechen. Die Blutwerte sahen gut aus, die „falsche“ Blutung nannte sie Einnistungsblutung und wir begannen wieder Hoffnung zu schöpfen. (mehr …)