Kinderwunsch

Die zehn wichtigsten Ereignisse in meinem Leben.

Dresden, Rom, Hannover, Frankfurt, München

AuPair, Kinderanimateur, Solariumtante, Produktmanager, Contentmanager, Onlineredakteur, Projektmanager, Kommunikationsmanager

I. Oktober 1989

Ich darf eine Kerze in meiner Hand halten und laufe damit zusammen mit zahlreichen anderen Ostdeutschen an einem Montagabend durch das herbstliche Dresden. Ich darf sogar den Balletunterricht dafür schwänzen. Ich verstehe nur halb warum mich meine Eltern hierhin mitnehmen, aber es ist sehr aufregend.

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Die letzte Spritze.

Vielleicht erinnert Ihr Euch. Im Frühjahr 2019 war ich, aufgrund der mittlerweile zweiten Fehlgeburt, beim Hämatologen, der mein Blut untersuchen sollte. Es wurde eine Gerinnungsstörung (Prothrombin-Mutation) festgestellt. Die Prothrombin-Mutation ist ein angeborener Gendefekt, bei dem es zu erhöhten Blutspiegeln von Gerinnungsfaktor II („Prothrombin“) kommt. Die Folge ist ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Venenthrombosen („Thrombophilie“).

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Wochenbettstation.

Endlich zu dritt.

Nachdem wir noch ein paar Minuten kuschelnd im Kreißsaal verbrachten, wurden wir auf Station gebracht. Ich bekam ein eigenes kleines Zimmer und G. durfte uns zunächst begleiten und bei uns sein. Über Nacht bleiben durfte er jedoch nicht. Da saßen wir nun. Endlich zu dritt. (mehr …)

Einleitung.

Es geht los.

Es fühlt sich an wie Abitur schreiben, erstes Date mit dem Traummann, heiraten und ein Haus kaufen an einem Tag. So aufgeregt bin ich.

Wie lang wird es dauern? Wie stark die Wehen? Wann wird sich Mini auf den Weg machen und wird er gesund sein? (mehr …)

Er ist da!

Nach 4,5 Jahren Kinderwunsch, 5 Fehlgeburten, hunderten Ovulations- und Schwangerschaftstests, unzähligen Arztbesuchen, vielen Tränen, Hoffnungen und Enttäuschungen… durfte ich ihn endlich im Arm halten unseren kleinen Klaus-Uwe (ist natürlich ein Pseudonym). Mit über 4kg kein leichtes Paket und einem ziemlichen Sturköpfchen, was sich nicht drehen wollte. (mehr …)

Das bisher wichtigste Kennenlernen meines Lebens.

(Bis auf das mit Kevin Costner.)

Nicht mehr ganz drei Wochen bis zum errechneten Entbindungstermin. Ich bin eigentlich tiefenentspannt. Alles ist organisiert und Mini kann kommen. Diese Vorweihnachtszeit ist so ruhig wie noch nie. Ich muss nicht „noch schnell ein Projekt abschließen“, keine nervigen Kollegen stehen auf der Matte, kein Vorweihnachtsstress mit Geschenkejagd und der ständigen Frage wann wir kommen und wie lange wir bleiben. Dieses Jahr gibt es keine Quer-durch-Deutschland-Tour, denn wir bleiben einfach hier. Wir kaufen uns unseren ersten gemeinsamen Weihnachtsbaum, braten uns Gänsekeulen und grübeln noch ob wir an Heiligabend zu zweit oder zu dritt sein werden. Zumindest dachten wir das. Bis gestern. (mehr …)