Backpackertussi

als Backpackerin auf Reisen sein ohne Trekkingsandalen, dafür ab und zu mit Glätteisen

Vantrip mit Baby – Es geht los.

Wir sind super vorbereitet. #ironieoff

Unorganisiert.

Am Donnerstag wollen wir los. Heute ist Dienstag und wir haben selbstverständlich noch nicht gepackt. G. muss noch unsere Küchenbox zurechtsägen, in der wir Küchenutensilien verstauen wollen, der Bus muss noch sauber gemacht werden und die Wohnung aufgeräumt. Ich muss noch auf einen Kaffee zur Nachbarin und ihr den Wohnungsschlüssel bringen, damit sie unsere Blumen gießt und bekomme morgen noch meine Fäden gezogen, die ich aufgrund der Hernien OP noch habe. Die OP ist gerade mal eine Woche her. Ich muss noch einen Bauchgurt tragen und darf eigentlich nicht schwer heben. Aber sag das mal einer Mama mit einem 11kg schweren Kleinkind. Alles nicht so wirklich praktisch, aber noch später wollen wir einfach nicht losfahren. Es ist bereits Ende September und ein bisschen Sonne in den nächsten Tage wäre schon schön. 

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Vantrip mit Baby – Die ultmativen Tipps inklusive Packliste.

Ich hatte Euch ja versprochen noch etwas über unseren Vantrip im Herbst zu erzählen. Mini war gerade mal 9 Monate alt und zum Glück noch nicht so mobil wie er es inzwischen ist.

Ende September packten wir also unsere Sachen für eine zwei monatige Reise mit unserem VW Bus. Ich hatte mir im Vorfeld unzählige Gedanken gemacht, was denn wichtig wäre mit zunehmen. Ein VW Bus hört sich zwar erst mal groß an, aber viel Platz für die Sachen von zwei Erwachsenen und einem Baby bleibt am Ende nicht, wenn man auch noch Platz zum Schlafen braucht. Zum Glück war ich es ja schon aus meinen Backpackerzeiten gewohnt minimalistisch zu packen und das Glätteisen zu Hause zu lassen.

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Die zehn wichtigsten Ereignisse in meinem Leben.

Dresden, Rom, Hannover, Frankfurt, München

AuPair, Kinderanimateur, Solariumtante, Produktmanager, Contentmanager, Onlineredakteur, Projektmanager, Kommunikationsmanager

I. Oktober 1989

Ich darf eine Kerze in meiner Hand halten und laufe damit zusammen mit zahlreichen anderen Ostdeutschen an einem Montagabend durch das herbstliche Dresden. Ich darf sogar den Balletunterricht dafür schwänzen. Ich verstehe nur halb warum mich meine Eltern hierhin mitnehmen, aber es ist sehr aufregend.

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Neues Familienmitglied.

Seit ein paar Monaten haben wir neben Mini noch ein weiteres Familienmitglied. Nein, wir haben uns weder Katze noch Hund zugelegt und auch keine Fische. Bei letzterem war mir übrigens nie klar, warum man sich Fische halten sollte. Ich meine man kann sie ja nicht streicheln, also warum?

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Stromboli

Zurück in den Alltag

Ich war eine Woche krankgeschrieben, in der ich alle Staffeln THIS IS US schaute und mich ein wenig meinem Selbstmitleid hingab. Körperlich ging es mir recht schnell besser, aber seelisch? Ich wusste nicht mit wem ich sprechen sollte. Ich erzählte es zwei Freundinnen, aber so richtig konnten sie glaube ich nichts damit etwas anfangen. Wie auch. Man kann es einfach nicht nachvollziehen, wenn es einem nicht selbst passiert. Meiner Familie erzählte ich erst einmal nichts. Ich wollte nicht dass sich jemand Sorgen macht, aber ich wollte auch nicht, dass alle wissen, dass wir jetzt in der aktiven Kinderwunschphase sind, obwohl sich das eh jeder denken konnte. Und G. war süß, aber auch schnell wieder im Alltag und da kam ich dann irgendwann auch wieder an. (mehr …)

Backpacken ist anders Ü30

Leider habe ich mit dem Backpacken ziemlich spät in meinem Leben begonnen. Ich war 30, Single, hatte Zeit und ein bisschen Geld zur Verfügung. Vorher gab es ein paar Roadtrips mit Freunden, den ein oder anderen Hotelurlaub oder Zelten am Baggersee. Als Student hat man bekanntlich ja nicht so viel Geld in der Tasche, aber wenn ich ehrlich bin hatte ich Dank meines Nebenjobs und der Unterstützung meiner Eltern immer genug für einen kleinen Urlaub übrig. Warum ich nicht schon damals Low Budget nach Asien gereist bin, kann ich heute nicht mehr beantworten und bedauere es sehr. Mensch sei zeitig weise… Zum Glück habe ich in den letzten Jahren diesbezüglich ja einiges aufgeholt.

Ü30 Backpacking unterscheidet sich jedoch dezent von dem was der eigentliche Backpacker so macht. Wie genau?   (mehr …)

Vietnam, Vorsätze, Verbalinkontinenz

Da bin ich wieder. Fünf lange Wochen in Südostasien mit traumhaften und einzigartigen Erlebnissen liegen hinter mir.

An einem der letzten Tage bin ich von einem Boot bei strahlendem Sonnenschein ins dunkelblaue Meer gesprungen (und musste mir dabei – voll mädchenhaft die Nase zu halten). Weil das mit den Fotos nicht so gut geklappt hat, musste ich sogar 3x springen und der Guide hat trotzdem kein anständiges Bild zustande gebracht: (mehr …)

Old school

Manchmal bin ich ja ein bisschen old school. Dann schreibe ich auch gern mal selbstgebastelte Weihnachtskarten und persönliche Briefe. Postkarten oder Briefe im Briefkasten von Freunden empfinde ich wie ein Geschenk. Ihm habe ich gestern auch etwas geschrieben und dabei ist mir aufgefallen, dass ich von ihm noch nie etwas Handgeschriebenes gesehen habe. Ich weiß also gar nicht wie abgrundtief hässlich oder göttlich schön seine Schrift so ist. Männer haben ja in der Regel eh nicht so eine schöne Handschrift. Und irgendwie würde das auch ein bisschen zu ihm passen.

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Eine Liebeserklärung an Rom

Ich glaube fast jeder trägt eine große Liebe in sich zu einem bestimmten Land oder einer bestimmten Stadt. Vielleicht die Stadt in der man aufgewachsen ist, in der man einen unvergesslichen Urlaub erlebt hat oder in der man alle Sommerferien verbracht hat. Bei mir ist es die Stadt, in der ich ein Jahr als Au Pair verbracht habe. Zum ersten Mal auf eigenen Beinen stehen, eine fremde Kultur und fremde Menschen kennenlernen und neue Erfahrungen fernab von zu Hause und ohne Mama an meiner Seite machen. Goethe hat mal gesagt: „…denn an diesen Ort knüpft sich die ganze Geschichte der Welt an, und ich zähle einen zweiten Geburtstag, eine wahre Wiedergeburt, von dem Tag, da ich Rom betrat.“ Und genauso fühlt es sich für mich an. Auch wenn das natürlich ein bisschen übertrieben und kitschig klingt.

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Auf den Philippinen mit Tao Philippines, von Palawan und dem Leben in Freiheit

Es ist schon wieder über ein Jahr her dass ich allein auf den Philippinen war, aber ich muss noch oft an diesen traumhaften Inselstaat denken, der mich so liebevoll und herzlich willkommen geheißen hat. Bevor ich von Bangkok nach Manila flog tourte ich etwas mehr als 3 Wochen zusammen mit A. (der besten Backpackingbegleitung die ich kenne) durch Thailand. Ich war also dank zahlreicher Massagen, Sonnentage, mehreren Ananassäften mit Sang Som und netten Reisebekanntschaften bereits tiefenentspannt. (mehr …)